30.03.2024
Bei frühlingshaften Temperaturen und wiesenähnlichem Untergrund wollte in der Partie gegen das Schlusslicht bei unserer Mannschaft zunächst nicht so richtig ein Spielfluss aufkommen. Nach 10minütigem Abtasten knallte aber dann unsere Nr. 14, Michi Wild, nach Pass von Manu Pichler das Spielgerät an den Querbalken. Leider war es das mit der Sankt Martiner Herrlichkeit in Durchgang 1.
Die SPG Wels versuchte es mit spielerischen Mitteln und da unsere Mannen das auch zuließen erzielte der Gastgeber in der 24. Minute nach einem Angriff über die linke Seite und Geschwindigkeitsvorteilen im Laufduell nach einer Flanke und schönem Haken Philipp Plojer mit einem Schuss ins lange Eck den Führungstreffer. In den folgenden 20 Minuten bis zur Pause hatten die Welser weiterhin mehr vom Spiel und gingen mit der Führung verdient in die Halbzeitpause.
Und dann, ein ganz anderes Bild! Nahezu alles, was man in Halbzeit 1 an Einsatz, Feuer, Leidenschaft und Aggressivität vermissen hat lassen, brachte Blau-Gelb in der Anfangsphase der 2. Halbzeit eindrucksvoll auf den Platz und drehte das Spiel komplett. Trainer Andi Luksch wechselte den Ausgleich förmlich ein, traf doch Benito Hemmelmayr in seiner 1. Aktion nach Vorarbeit von Michi Wild und Richi Kandler in der 47. Minute zum Ausgleich.
Von der 50. bis zur 70. Minute hatten unsere Jungs in einem wahren Feuerwerk nicht weniger als 5 hundertprozentige Torchancen. David Berger vergab zunächst freistehend am Fünfer, danach 2 Mal nachdem er den Tormann bereits überspielt hatte. In der Schlussphase konnten die Welser das Spiel wieder offener gestalten, doch nach guter Aktion über rechts mit Doppelpass zwischen Wild und dem eingewechselten Cemil Ersoy spielte Letzterer einen perfekten Querpass in die Mitte, wo David Berger mit seinem 15. Saisontor unsere Mannschaft sowie die zahlreich mitgereisten Fans erlöste und den aufgrund der Leistung in der 2. Halbzeit auch verdienten 5. Auswärtssieg in Folge in trockene Tücher brachte.
Jetzt kann nach dem Schlusslicht der Spitzenreiter in die Fresh Energy Arena kommen, wo die Askö Oedt mit Sicherheit ein ganz heißer Tanz erwarten wird.